Българка или бразилка? “Имах едно гадже в студентските години от Бразилия”, разказваше разпалено Ванката. Беше си вързал дългите до рамената кестеняви коси в опашка и светло сините му очи изпъкваха на продълговатото му скулесто лице. Носеше оранжев потник, който вече бе минал не само през една пералня, на който беше изобразен сърфист. “Казваше се Ирео и беше инструкторка по танци. Сигурно знаеш, че бразилците наричат всички инструктори, учители и всякакви такива преподаватели с уважителното професор”, смееше се той и отпиваше от зелената бутилка бира доволно. Явно спомените го връщаха във време, където се чувстваше добре. Седяхме на едно от барчетата на Витошка. Той си беше прочъчал Пиринско, а аз сърбах турско кафе с две лъжички захар.. “Кафето трябва да бъде тъмно като нощта и сладко като любовта”, казваха турците и аз споделях мнението им. Майското слънце напичаше софийския следобед. Момичета с оголени пъпчета се носеха покрай нас показвайки кра
Die Komfortzone "Ich habe mein Buch ,Der Weg außerhalb der Komfortzone´ genannt. Ich habe es auf Englisch übersetzt und auf Amazon veröffentlicht", erzählte Olaf mit stolzer Stimme. Er war groß, blond, Ende 30 und hatte eine krumme Nase, die seinem Gesicht gewissen Charakter verlieh. Seine blonden Haare sahen so aus, als ob er sie morgens niе kämmen würde. Er trug ein blaues Jeans-Hemd, das bis oben zugeknöpft war, und schwarze Jeanshosen. Seine hellblauen Augen funkelten vor Begeisterung. Olaf war der Ehemann einer Freundin. Sie hatte uns in Kontakt gebracht, um unsere Erfahrungen als Schriftsteller auszutauschen. Wir saßen in einem dieser Berliner Cafés, die von vielen Menschen als eine Art Home Office genutzt wurden. An den meisten Tischen gab es neben brennenden weißen Kerzen Laptops. An den Wänden hingen Bilder abstrakter Kunst. Im Hintergrund liefen die Tangos von Piazzolla. „Und? Wie läuft es?", fragte ich. „Es verkauft sich blendend!", lachte er selbstbewu
Die Anreize des Firmenlebens Mein Vorgesetzter war ein Nerd. Er war 45 Jahre alt und kam aus Norddeutschland. Er konnte zwar sein BWL-Studium nicht abschließen, aber er widmete sich seinem Hobby und baute eine Online Handelsagentur auf. Viele erfolgreiche Unternehmer können keine akademische Laufbahn nachweisen. Der freie Unternehmergeist passte einfach nicht in die ausgedienten , theoretischen Universitätsstrukturen. Er war ein lebendiges Beispiel dafür. Er verkaufte so viel online, dass er sich bald die Exklusivität für den deutschen Markt von sieben polnischen Fabriken sicherte und mich einsetzte, um die Produkte dieser Produzenten offline, also im Großhandel , zu vermarkten. In der Firma gab es außer ihm drei Angestellte. Ein magerer Pole machte den Einkauf. Eine vollbusige R u ssin kümmerte sich um die Kundenhotline und ein sensibler deutscher Gay war für die Logistik zuständig. Seine Aufgabe war es, für die Ordnung im Lager zu sorgen , und ich hatte das Gefühl, das
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