Mit Gerstenkorn in der Schweiz
Mit Gerstenkorn in der Schweiz Ich lebte in Zürich. Für viele war es eine der schönsten Städte der Welt. Für mich war es eine der langweiligsten. Es gab einen wunderschönen See, dessen Wasser so sauber war, dass man davon trinken konnte. Es gab einen Fluss, in dem man im Sommer herrlich schwimmen konnte. Es gab die Berge, deren weiße Gipfel man beim Schwimmen genießen konnte. Es gab aber auch die vielen Banken, Versicherungen und andere Wirtschaftsunternehmen, die das Leben dieser Stadt prägten – und ihr die Aura der Langweiler verliehen. Zürich war eine der teuersten Städte der Welt. Für eine Tasse Kaffee musste man fünf Franken zahlen. Um in Zürich ein gutes Leben führen zu können, musste man hart arbeiten. Ich hatte einen Job, der mir Stress bereitete. Als Konsequenz kam der Gerstenkorn wieder heraus. Er kam immer wieder, um mich daran zu erinnern, mich und mein Leben nicht so ernst zu nehmen. Ich wollte diesmal einen Heilpraktiker konsultieren. Einer dieser Mediziner, d...