На фризьор по време на Рамадан Времената бяха смутни. Войната в Украйна създаваше проблеми в икономиката на Германия. Цените се качваха ежемесечно. Кафето, което си пиех всяка сутрин в махалата ми в Берлин Митте вече струваше не 1, а 2,50 евра. Супата стана от 3 на 4,50. На туй отгоре подмениха чиниите, за да могат порциите да бъдат по-малки. Да не говорим за другите услуги. Чудех се, дали си струваше да инвестирам в един полет до България, за да отида на фризьор, когато един приятел от студентските години, ми се похвали: “Весо,за 7 евро си направих супер подстрижка! Погледни само, за какво говорим!”, сподели гордо Мусти, както го наричахме галено от Мустафа и си свали вълнената бяла шапка. Наистина подстрижката изглеждаше добре, като се има предвид, че по българските стандарти това беше първи номер, тоест на главата му бяха оставили точно толкова коса, колкото да не може да се нарече,че са го офъкали кубе. Мусти идваше от Мароко. Беше завършил инженерство и работеше като учител....
Der Akzent des Weihnachtsmanns Als ich Student war, arbeitete ich oft während der Weihnachtszeit als Weihnachtsmann. Das war ein ganz professionell von der studentischen Arbeitsvermittlung „Heinzelmännchen“ der Freien Universität Berlin organisierter Job. Wir mussten die Adressen im Voraus besuchen, um zu sehen, wie weit sie voneinander entfernt waren. Wer ein Auto hatte, konnte auch einen Engel mitnehmen. Wir durften bei den Familien keine Einladung zu Drinks annehmen, sonst wären wir am Ende betrunken und würden nicht seriös als Weihnachtsmann rüberkommen. Jeder von uns bekam eine Liste mit 16 Familien. Pro Familie hatten wir 20 bis 30 Minuten Zeit, um die Kinder zu beschenken. Ich kam immer mit einem Weihnachtslied, meistens „Jingle Bells“, in die Wohnungen hinein und ließ mir von den Kindern den Weihnachtsbaum zeigen und einen Stuhl geben. Das dauerte ungefähr fünf Minuten. Innerhalb der nächsten fünfzehn bis zwanzig Minuten spürte ich oft, inwieweit bei d...
"Der Schlüssel zur Freiheit" J ulia kam aus einer kleinen bulgarischen Provinzstadt nach Berlin, um zu studieren. Sie gehörte zu der Art von Frauen, wegen derer die Männer in Bulgarien behaupten, dass in ihrem Land die schönsten Frauen der Welt leben. Sie sah umwerfend aus und fand bald einen Job als Model, mit dem sie mühelos ihre Lebenshaltungskosten decken konnte. Sie reiste viel, und viele Männer begehrten sie und wollten sie als Freundin haben. Unter den bulgarischen Studenten gab es einen internen Schönheitswettbewerb. Jedes Jahr stimmten wir darüber ab, wer das schönste bulgarische Mädchen in Berlin sei. Wir trafen uns in einer urigen, verrauchten Kneipe in Kreuzberg. Die Wände waren mit alten Filmplakaten und vergilbten Zeitungsausschnitten dekoriert. Der Duft von Bratwurst und Pommes lag in der Luft, vermischt mit dem Aroma von verschüttetem Bier und abgestandenem Rauch. Wir saßen an einem langen, abgenutzten Holztisch, der schon viele Nächte voller Diskussionen ...
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