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Lesung in Sofia am 12.06.2024

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Der Schlüssel zur Freiheit

  "Der Schlüssel zur Freiheit" J ulia kam aus einer kleinen bulgarischen Provinzstadt nach Berlin, um zu studieren. Sie gehörte zu der Art von Frauen, wegen derer die Männer in Bulgarien behaupten, dass in ihrem Land die schönsten Frauen der Welt leben. Sie sah umwerfend aus und fand bald einen Job als Model, mit dem sie mühelos ihre Lebenshaltungskosten decken konnte. Sie reiste viel, und viele Männer begehrten sie und wollten sie als Freundin haben. Unter den bulgarischen Studenten gab es einen internen Schönheitswettbewerb. Jedes Jahr stimmten wir darüber ab, wer das schönste bulgarische Mädchen in Berlin sei. Wir trafen uns in einer urigen, verrauchten Kneipe in Kreuzberg. Die Wände waren mit alten Filmplakaten und vergilbten Zeitungsausschnitten dekoriert. Der Duft von Bratwurst und Pommes lag in der Luft, vermischt mit dem Aroma von verschüttetem Bier und abgestandenem Rauch. Wir saßen an einem langen, abgenutzten Holztisch, der schon viele Nächte voller Diskussionen ...

На фризьор по време на Рамадан

  На фризьор по време на Рамадан Времената бяха смутни. Войната в Украйна създаваше проблеми в икономиката на Германия. Цените се качваха ежемесечно. Кафето, което си пиех всяка сутрин в махалата ми в Берлин Митте вече струваше не 1, а 2,50 евра. Супата стана от 3 на 4,50. На туй отгоре подмениха чиниите, за да могат порциите да бъдат по-малки. Да не говорим за другите услуги. Чудех се, дали си струваше да инвестирам в един полет до България, за да отида на фризьор, когато един приятел от студентските години, ми се похвали: “Весо,за 7 евро си направих супер подстрижка! Погледни само, за какво говорим!”, сподели гордо Мусти, както го наричахме галено от Мустафа и си свали вълнената бяла шапка. Наистина подстрижката изглеждаше добре, като се има предвид, че по българските стандарти това беше първи номер, тоест на главата му бяха оставили точно толкова коса, колкото да не може да се нарече,че са го офъкали кубе. Мусти идваше от Мароко. Беше завършил инженерство и работеше като учител....

Einladung zu meinen Lesungen aus dem neuen Buch mit Weihnachtsgeschichten für Erwachsene

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Liebe Freunde, in paar Wochen ist das erste Advent und gerne möchte ich Euch zu meinen Lesungen lustiger Weihnachtsgeschichten einladen. 22.11 um 19 Uhr , Literaturhaus Berlin, Fasanenstrasse 23 Schriftstellerverband verdi mit anderen Autoren 30.11.23 um 19 Uhr Helene-Nathan-Bibliothek-Neukölln, Live Musik: CARL M. SMITH, US, Guitar 06.12.23 um 15 Uhr r Ehm-Welk-Bibliothek,, Berlin Marzahn 07.12.23 um 20 Uhr Bibliothek am Wasserturm, Berlin-Prenzl Berg, Live Musik: NINA HALL, DK/GB, Vocals 14.12.23 um 17 Uhr Stadtbibliothek Magdeburg, Live Music: ERVER IBRAGIMOV, UKR, Saxophon Freue mich auf euch Herzlichst, Veso www.vesoportarsky.com  

Wie man an einem kurzen Telefonat erkennen kann, ob man sich in Deutschland oder in Bulgarien befindet

Wie man an einem kurzen Telefonat erkennen kann, ob man sich in Deutschland oder in Bulgarien befindet Teil 1 Deutschland Teilnehmer 1: Hallo! Teilnehmer 2: Hallo! Teilnehmer 1: Guten Tag! Teilnehmer 2:  Guten Tag! Teilnehmer 1: Wie geht es Dir? Teilnehmer 2: Schlecht! Teilnehmer 1: Dann melde ich mich ein anderes Mal! Teil 2 Bulgarien Teilnehmer 1: Hallo! Teilnehmer 2: Hallo! Teilnehmer 1: Guten Tag! Teilnehmer 2:  Guten Tag! Teilnehmer 1: Wie geht es Dir? Teilnehmer 2: Super! Teilnehmer 1: Sorry- ich habe mich verwählt!

Плодови сезони / The fruity seasons by Veso Portarsky / Fruchtige Jahreszeiten

Пролетта един зелен домат Лятото една зряла смокиня Есента една прогнила ябълка Зимата един замръзнал банан Spring a green tomato Summer a ripe fig Autumn a rotten apple Winter a frozen banana Frühling eine grüne Tomate Sommer eine reife Feige Herbst ein fauler Apfel Winter eine gefrorene Banane

„All you can eat Sushi”

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  „ All you can eat Sushi ” Das Restaurant lag in Berlin Charlottenburg.  Es war nicht weit vom Funkturm entfernt. Die Einladung kam von Alex, der sich dafür bedanken wollte, dass ich ihm einen Auftrag vermittelt  hatte : Er konnte eine Wohnung renovieren und gutes Geld dabei machen. So kam ich mit ihm in diese Gaststätte, um so viel Sushi zu essen wie unser Magen vertragen konnte. Es war Mittagszeit an einem warmen Herbsttag. Berlin war großzügig und beschenkte uns mit Sonnenschein. Das Gebäude hatte wie die meisten anderen in dieser Straße fünf Stockwerke und eine graue Farbe. An einem sonnigen Tag wirkte das nicht deprimierend. Wir gingen ins Restaurant hinein und wurden von einer kleinen Asiatin begrüßt und  an  einem viereckigen Tisch am Fenster platziert. Bei den Menschen asiatischer Herkunft fiel es mir schwer, das Alter zu bestimmen, aber diese Dame war mit Sicherheit über 40. „Konichiwa!”, nutzte ich eines der wenigen Worte, die ich auf Japanisch wusste...